[9/2023] In Bezug auf die Presseberichte zum aktuellen und früheren Umgang des Bistums Trier mit den Missbrauchsvorwürfen gegen den verstorbenen saarländischen Priester Edmund Dillinger positioniert sich Natalie Cramme-Hill, Landesvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz, klar auf der Seite der Betroffenen:
„Jahrzehntelang wurden zahlreiche Betroffene im Fall Dillinger und in vielen anderen Fällen sexualisierter Gewalt von der katholischen Kirche allein gelassen. Der aktuelle Umgang der Aufarbeitungskommission des Bistums Trier mit großen Mengen von belastendem Material, wie ihn der Neffe des verstorbenen Priesters darlegt, ist ein weiteres Kapitel dieser Missachtung der Betroffenen.
Damit die Betroffenen von sexualisierter Gewalt in Kirchen endlich die gebotene Aufmerksamkeit und Unterstützung erhalten, ist eine unabhängige, gründliche und rasche Aufarbeitung notwendig. Wir begrüßen darum den Vorstoß der saarländischen Kultusministerin Streichert-Clivot zur Errichtung einer Ombudsstelle als Schritt in die richtige Richtung.“