Hass und Hetze dürfen nicht erfolgreich sein 20. April 2020 [29/2020] Zu der Versetzung des aus Nigeria stammenden Pfarrers Dr. Patrick Asomugha in der pfälzischen Gemeinde Queidersbach aufgrund rassistischer Anfeindungen und einer Morddrohung äußert sich Landesvorsitzende Misbah Khan: „Dieser rassistische Vorfall macht wütend. Es darf nicht sein, dass Hass und Hetze faktisch erfolgreich eingesetzt werden und dazu führen, dass Pfarrer Dr. Patrick Asomugha schlussendlich freiwillig Queidersbach verlässt. In der Folge das gesamte Dorf unter Generalverdacht zu stellen ist sicherlich nicht angebracht, gleichzeitig hilft es auch nicht die Augen vor rassistischen Ressentiments zu verschließen. Der Bürgermeister muss diese Angelegenheit jetzt angehen, statt pauschal zu sagen sein Dorf sei ‚mit Sicherheit nicht rassistisch‘. Rassismus und die Zunahme von Hasskriminalität sind ein gesamtgesellschaftliches, strukturelles und institutionelles Problem, das endlich von allen ernstgenommen werden muss – das zeigte sich nun einmal mehr.“