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Warum engagierst du dich kommunalpolitisch?

Mein großer Wunsch ist, dass Trier ökologischer, sozialer und urbaner
wird. Wir sind zwar bereits dabei, doch die Herausforderungen und
Anforderungen an die Städte in der Zukunft erfordern eine schnellere
und effizientere Umsetzung der Planungen. Dabei müssen wir deutlich
stärker ressortübergreifend arbeiten. Als kulturpolitische Sprecherin
sehe ich Stadtentwicklung immer allgemein und als Ganzes. Dies erfordert
unter anderem auch die Einbeziehung sozialer Aspekte.

Dies betrifft vor allem auch die Arbeit als Ortsvorsteherin. Dabei die
Meinung des Ortsbeirats und meine eigene Meinung zu vertreten, gehört
zu werden und Veränderungen anzustoßen, das ist mit
kommunalpolitischer Arbeit möglich.

Was war bisher dein größter kommunalpolitischer Erfolg?

Dies war isoliert betrachtet zuerst die Wahl zur Ortsvorsteherin und der
Einzug in den Stadtrat. Im Anschluss daran die erfolgreiche und schnelle
Umsetzung von Tempo 30 in der Saar- und Matthiasstraße in Trier-Süd.

Generell muss ich aber sagen, dass man zuerst mit einem gewissen
Idealismus an die Themen und Probleme herangeht. Stellt dann aber
schnell fest, dass Realpolitik ganz schön ernüchternd sein kann.
Manche Beschlüsse brauchen viel Zeit in der Umsetzung. Man muss darauf
achten, dass sie nicht in der Versenkung verschwinden und sie sich
permanent auf Wiedervorlage legen und daran erinnern.

Kommunalpolitik ist Teamarbeit mit Ausdauer und vertrauensvoller
Zusammenarbeit der Akteure untereinander.

Warum ist grüne Politik kommunal wichtig?

Weil wir im Bewusstsein unserer globalen Verantwortung auch vor Ort, in
den Kommunen, gute Entscheidungen auf den Weg bringen müssen. Wir
brauchen Mut, Kreativität und ein großes Engagement, um lokal eine
sozial gerechte und ökologische Politik zu vertreten. Gerade unsere
Zukunft und unser zukünftiges Zusammenleben entscheiden sich vor Ort.