GRÜNE setzen beim CSD in Bad Kreuznach klare Standpunkte

Starkes Zeichen für Vielfalt

[45/2025] Bad Kreuznach, 13. September 2025 – Mit einem kraftvollen, bunten und entschlossenen Christopher Street Day setzte Bad Kreuznach ein deutliches Zeichen für eine offene Gesellschaft. Nach der Demonstration prägten Musik, Redebeiträge und vielfältige Austauschformate den Nachmittag. Auch prominente Vertreter*innen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zogen mit der queeren Community vom Hauptbahnhof bis zur Pauluskirche.

Angeführt wurde das grüne Bündnis von den Top 3 für die anstehende Landtagswahl – Katrin Eder, rheinland-pfälzische Spitzenkandidatin und Umweltministerin, Pia Schellhammer, Fraktionsvorsitzende im Landtag, und Katharina Binz, Landesministerin für Vielfalt, Gleichstellung, Jugend und Integration. Mit dabei und auch mit einem Informationsstand vertreten waren zahlreiche GRÜNEN-Mitglieder aus Bad Kreuznach. Neben der GRÜNEN JUGEND unterstützen auch Misbah Khan (MdB) und Jutta Paulus (MdEP) den Tross.

Die Veranstaltung unterstrich eindrücklich, wie relevant politische Solidarität und sichtbares Engagement sind. Die GRÜNEN setzten damit ein klares Zeichen gegen den zunehmenden Druck von rechts, für Gleichstellung und für den unantastbaren Wert einer offenen Gesellschaft.

Auf der Bühne mit der nicht-binären Ikone Janboris Ann-Katrin Rätz und Dragqueen Igitte von Bingen betonte Katrin Eder, was Allyship für sie bedeutet:

„Gerade hier in Bad Kreuznach, im Wahlkreis der Bundestagspräsidentin, ist es wichtig, Haltung und Solidarität mit der LSBTIQ*-Community zu zeigen. Wenn Symbole, Fahnen und jetzt sogar Sticker im Bundestag verboten werden, müssen wir dagegen laut werden. Der Vorwand der Neutralität darf weder Toleranz noch Sichtbarkeit einschränken und schon gar nicht als Mittel im Kulturkampf missbraucht werden. Wir verteidigen unsere offene Gesellschaft und stehen Seite an Seite mit der queeren Community – klarer als jede andere Partei.“

Katrin Eder betonte in ihrer Rede:

„Ich bin beeindruckt, wie laut und vielseitig Bad Kreuznach heute war. Unsere offene Gesellschaft lebt vom Mut, sichtbar zu sein. Bei all dem geht es um mehr als Toleranz – es geht um Respekt, Chancengleichheit und das Recht, die eigene Identität frei zu leben. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, diese Rechte immer wieder aufs Neue zu verteidigen. Als zuständige Staatsministerin hat Katharina Binz in der Landesregierung die Flaggenverordnung in Rheinland-Pfalz so verändert, dass die Regenbogenfahne ausdrücklich an öffentlichen Gebäuden zugelassen ist. Das zeigt, dass Grün den Unterschied macht.”