Es geht weiter: Zusammenhalt in Vielfalt – Herbsttour der Landesvorsitzenden Misbah Khan und Josef Winkler 15. Oktober 2020 [81/2020] Die zweite Woche der „Vielfaltstour“ führt die rheinland-pfälzischen Landesvorsitzenden der GRÜNEN nach Kandel, Alzey, Neustadt an der Weinstraße, Nieder-Olm, Ingelheim, Mainz und Ahrweiler. Das sind die Termine der zweiten Woche im Überblick: Montag, 19. Oktober Woche zwei der Vielfalt-Tour startet mit einem Treffen mit „WIR sind Kandel“. Das 2018 ins Leben gerufene, überparteiliche und überkonfessionelle Bündnis setzt sich gegen Fremdenfeindlichkeit und rechte Aktivitäten jedweder Art im Ort Kandel ein. Das Engagement gegen Rechtsextremismus ist auch aus Sicht von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine brennende Notwendigkeit. Begleitet wird der Programmpunkt von Pascal Endres, dem Sprecher und Listenkandidat für die Landtagswahl des KV Germersheim. Dienstag, 20. Oktober Der Dienstag führt Misbah Khan und Josef Winkler in das „Café Asyl“ in Alzey. Dabei handelt es sich um eine Anlaufstelle für Geflüchtete und Asylbewerber*innen: Mitarbeitende des Cafés versuchen bei behördlichen Angelegenheiten, aber auch darüber hinaus gehenden Fragen Hilfe zu leisten. Die Einrichtung, die sich direkt gegenüber dem Mehrgenerationenhaus befindet, wird vom Landkreis Alzey-Worms, der Evangelischen Kirchengemeinde Alzey und dem Diakonischen Werk Rheinhessen getragen. Mittwoch, 21. Oktober In Neustadt an der Weinstraße begegnen die beiden Landesvorsitzenden Vertreter*innen des Vereins für Bildung und Integration e.V. Wie der Name schon anklingen lässt, ist dessen Schwerpunkt die Bildungsförderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Damit berührt das Engagement des Vereins auch weitere Herzensangelegenheiten der GRÜNEN wie beispielsweise die Chancengleichheit in der Gesellschaft und die Unterstützung von Familien. Donnerstag, 22. Oktober Am Donnerstag geht es zunächst nach Nieder-Olm: Die Verbandsgemeinde ist eine von fünf Modell-Kommunen der Initiative „Kommune Inklusiv“ des Bündnisses „Aktion Mensch“. Innerhalb eines auf fünf Jahre ausgelegten Projektes wird dabei versucht, den Sozialraum der Verbandsgemeinde zunehmend so zu gestalten, dass niemand ausgeschlossen und der soziale Zusammenhalt gestärkt wird. Am Nachmittag lernen die Landesvorsitzenden in Begleitung der GRÜNEN Landesabgeordneten Pia Schellhammer den seit 2001 bestehenden Verein „In Rage“, das „Ingelheimer Bündnis gegen Rassismus und Gewalt“, kennen. Mit unterschiedlichen Aktionen versucht dieses, ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen und sichtbar für Vielfalt und Toleranz einzustehen. Das Treffen finden im Mehrgenerationenhaus Ingelheim statt. Freitag, 23. Oktober Am Freitag treten Misbah Khan und Josef Winkler in Mainz mit Rahma – Muslimisches Zentrum für Mädchen, Frauen und Familie e.V. in Austausch. Der Verein wird durch einen ausschließlich muslimischen, weiblichen Vorstand geführt und berät Mädchen und Frauen, die sich in einer Problemsituation befinden und Unterstützung bedürfen. Anschließend findet ein Gespräch mit Vertreter*innen des Bündnisses „Seebrücke“ statt. Die seit 2018 bestehende zivilgesellschaftliche Bewegung setzt sich unter anderem für ein offenes Europa, Seenotrettung auf dem Mittelmeer und die verstärkte Aufnahme von Geflüchteten ein. Im Zuge dieses Engagements hat die „Seebrücke“ das Konzept der sogenannten „Sicheren Häfen“ geprägt. Neben den Landesvorsitzenden wird seitens der GRÜNEN auch Tabea Rössner, Bundestagsabgeordnete aus Mainz, an dem Gespräch teilnehmen. Sonntag, 25. Oktober Am letzten Tag der Tour treffen sich die Landesvorsitzenden mit der Grünen Jugend Ahrweiler und werden mit den jungen Leuten ein Gespräch zum Thema „Teilhabe und Mitbestimmung junger Menschen in der Politik “ führen. Um noch mehr Vielfalts-Kontexten gerecht zu werden, beschäftigen sich die Landesvorsitzenden auch über die zweiwöchige Vielfaltstour hinaus beispielsweise mit dem Thema Klassismus – also Vorurteile und Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft oder der sozialen Position. Dazu ist ein Austausch mit dem Verein Arbeiterkind, die Schüler*innen aus nichtakademischen Familien ermutigen und unterstützen zu studieren, und mit einer Arbeitsgruppe des AStA der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz geplant. Auch mit dem Thema Antiziganismus werden sich die Landesvorsitzenden beschäftigen und sind dazu mit dem Landesverband der Sinti und Roma in Rheinland-Pfalz in Kontakt. Für Rückfragen melden Sie sich gerne unter tina.zapf@gruene-rlp.de oder 0160-91423669.