Anpacken für Rheinland-Pfalz

GRÜNE Rheinland-Pfalz unterstützen die Kandidatur von Katrin Eder als Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2026


[21/2025] Die GRÜNE Umweltministerin Katrin Eder bewirbt sich um die Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 2026 in Rheinland-Pfalz und hat dafür die volle Unterstützung der Parteigremien. Das teilten die GRÜNEN am Donnerstag in einer Pressekonferenz mit. Pia Schellhammer und Katharina Binz werden auf den Listenplätzen zwei und drei kandidieren. Am Mittwoch hatten dazu Beratungen in Gremien der Partei und mit den GRÜNEN Landtagsabgeordneten stattgefunden. Gemeinsam wollen die drei erfahrenen Politikerinnen um Stimmen für ein klimaneutrales, zukunftsfähiges und gerechtes Rheinland-Pfalz werben.

“Gemeinsam mit den GRÜNEN Rheinland-Pfalz werde ich für ein starkes GRÜNES Ergebnis bei der nächsten Landtagswahl und für eine starke GRÜNE Regierungsbeteiligung kämpfen. Denn es geht um so viel! Wir leben gut in Rheinland-Pfalz, aber das ist keine Selbstverständlichkeit. Damit das so bleibt und alle Menschen im Land daran teilhaben können, müssen wir anpacken: Gemeinsam, mit viel Engagement und mit den großen Zukunftsfragen fest im Blick!“, betonte die designierte Spitzenkandidatin Katrin Eder. Angepackt werden müsse insbesondere beim Klimaschutz und der Anpassung an die Erderhitzung, bei Chancengerechtigkeit und dem Schutz unserer Demokratie.

Das gute Leben bewahren und für alle möglich machen: Anpacken für Klimaschutz, Chancengerechtigkeit und unsere Demokratie

„Wenn ich über Anpacken spreche, um das gute Leben zu bewahren, spreche ich erstmal über die Erderhitzung. 2024 haben wir weltweit erstmals 1,5 Grad Erderhitzung überschritten.. Wir erleben Dürren, Starkregen und das immer häufiger, immer extremer. Der Bedarf für konsequentes Anpacken ist unübersehbar.

Ich will aber nicht Katastrophenszenarien nach vorne stellen, sondern die vielen tollen Beispiele, wo wir in RLP bereits gut sind und wo wir weitermachen können”, betonte die designierte Spitzenkandidatin weiter. Die Energiewende sei insgesamt der Taktgeber beim Klimaschutz. Der nächste Schritt der Energiewende sei der Ausbau der Speichermöglichkeiten und der Energienetze. Hier müsse der Staat Geld in die Hand nehmen und mit Investitionen die Menschen und die Wirtschaft in die Lage versetzen, mit anzupacken. Das gelte ebenso für die nötigen Anpassung an die bereits spürbaren Folgen der Erderhitzung.

“Die Folgen des Klimawandels treffen als erstes Menschen, die ohnehin wenig haben. Deshalb ist es nötig, sowohl den Klimaschutz als auch die Anpassung an die Erderhitzung sozial gerecht zu gestalten”, hob die designierte Spitzenkandidatin hervor.

“Anpacken müssen wir auch beim Thema Chancengerechtigkeit und bei sozialer Gerechtigkeit. Chancengerechtigkeit fängt bei den Kleinsten an, in der Kita und in der Schule. Sie gilt aber auch für die Eltern, die auf funktionierende, zuverlässige Kitas und Schulen angewiesen sind. Hier müssen wir als Land weiter investieren, in die Ausstattung von Schulen und Kitas genauso wie in das Personal, das unsere Kinder, die Zukunft unseres Landes, für die Zukunft vorbereitet”, so die designierte Spitzenkandidatin Katrin Eder. “Chancengleichheit: Das ist auch das Ziel unserer Frauenpolitik. Es kann natürlich nicht sein, dass Frauen weniger verdienen als Männer. Kinder zu bekommen, darf für Frauen keine Einkommensfalle sein und sie in der Rente benachteiligen. Familien brauchen mehr Flexibilität. Hier will ich weiter anpacken.”

Als dritte Säule führte Eder Investitionen in staatliche Institutionen und Demokratie an. „Zu einem guten Leben gehört auch, dass es funktioniert: Die Menschen wollen, dass der Zug kommt, und zwar pünktlich. Die Menschen wollen nicht zwei Monate auf einen Führerschein warten und erwarten zurecht, dass auf Spielplätzen kein Müll rumliegt. Kurzum: Die Menschen wollen, dass ihr Staat funktioniert und handelt.


Hier müssen wir anpacken: Wir müssen die Verwaltungen digitalisieren und wir müssen die Beschäftigten in ihren Entscheidungskompetenzen stärken”, so die designierte Spitzenkandidatin. “Das stärkt auch wieder das Vertrauen der Menschen in den Staat. Und dabei geht es auch darum, unsere Art zu leben zu schützen. Wir müssen unsere Demokratie schützen. Schützen, dass jede und jeder nach seiner Fasson glücklich werden kann. Dass die Schwächsten nicht zu Sündenböcken gemacht werden.”

Das Rückgrat unserer Demokratie sei unsere Zivilgesellschaft. Die GRÜNEN Rheinland-Pfalz stünden fest an der Seite der vielen Initiativen und Vereine sowie der Menschen, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich engagierten – ob im Sportverein oder im Naturschutz –, aber auch an der Seite derjenigen, die sich so sehr für das friedliche Zusammenleben in unserem Land einsetzen und dafür auch auf die Straße gingen.

“Ich freue mich sehr, dass die Gremien der GRÜNEN Rheinland-Pfalz meine Kandidatur als Spitzenkandidatin unterstützen. Das ist ein starkes Signal der Geschlossenheit. Ich freue mich schon sehr darauf, in den nächsten 12 Monaten viele Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer auf den Weinfesten, Plätzen und Straßen, an den Bahnhöfen, in den Kneipen und Straußwirtschaften zu treffen und ins Gespräch zu kommen: Ich will ihre Anliegen aufnehmen und mich mit Ihnen über Geschichten des Gelingens austauschen”, so die designierte Spitzenkandidatin Katrin Eder abschließend.

Drei erfahrene Politikerinnen sollen die Grünen in die Landtagswahl führen

Auf Platz zwei und drei der Landesliste sollen Pia Schellhammer, 40, und Katharina Binz, 41, kandidieren. Mit beiden arbeitet Katrin Eder schon heute eng zusammen. Diese enge Zusammenarbeit möchte sie im Wahlkampf fortsetzen. Deswegen schlug sie den Mitgliedern von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz vor, dass Pia Schellhammer und Katharina Binz die Partei auf den Listenplätzen zwei und drei mit ihr als Spitzenkandidatin in den Wahlkampf führen.

Pia Schellhammer, aktuell Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im rheinland-pfälzischen Landtag und Katharina Binz, aktuell Familien- und Integrationsministerin von Rheinland-Pfalz sagten dazu:

„Mit Katrin Eder haben wir uns in den vergangenen Jahren als Spitzen-Trio der Grünen in Rheinland-Pfalz im Team von Ministerinnen und Fraktionsvorsitzenden hervorragend eingespielt. Gemeinsam haben wir in der Landesregierung schon viel vorangetrieben. Katrin ist tief verwurzelt bei den Grünen, hat fast zehn Jahre als Umwelt-, Energie- und Verkehrsdezernentin die Landeshauptstadt auf einen neuen Kurs gebracht. Als Ministerin ist sie für die GRÜNEN Herzensthemen Klimaschutz, Naturschutz und Umweltschutz verantwortlich.
Sie ist eine überzeugte Klima- und Naturschützerin, die soziale Fragen immer im Blick hat und in jahrelanger Verwaltungserfahrung aus Konzepten Tatsachen und Realitäten gemacht hat. An allen Stellen hat Katrin gezeigt, dass sie anpackt. Sie ist herzlich, nahbar und bodenständig. Wir waren uns bei unseren Gesprächen im vergangenen Sommer deshalb einig, dass Katrin Eder für die Landtagswahl 2026 die beste Spitzenkandidatin für die Grünen in Rheinland-Pfalz wäre und freuen uns sehr, dass gestern auch die GRÜNEN Gremien und die Grünen Landtagsabgeordneten Katrin die Unterstützung für ihre Kandidatur ausgesprochen haben. Wir werden Sie tatkräftig unterstützen!“

Die Landesvorsitzenden der Partei, Natalie Cramme-Hill und Paul Bunjes, freuten sich über dieses starke Angebot mit drei erfahrenen Politikerinnen:

„Wir sind dankbar und freuen uns sehr, dass Katrin Eder sich bereit erklärt, die GRÜNEN in diesen schwierigen Zeiten in den Wahlkampf zu führen. Sie ist nicht nur eine erfahrene Politikerin, die Mainz und Rheinland-Pfalz bereits maßgeblich mitgestaltet hat. Sie ist außerdem ein Vorbild für integre, vertrauensvolle und konstruktive Landespolitik nach GRÜNEN Werten.

Wir sind uns sicher, dass Katrins Mut zur politischen Klarheit und ihre eindeutige Haltung für Klimaschutz und Gerechtigkeit die Menschen in Rheinland-Pfalz überzeugen wird. Mit den Kandidaturen von Pia Schellhammer und Katharina Binz auf den ersten drei Plätzen sind wir sehr gut aufgestellt. Vertrauensvoll und konstruktiv kämpfen wir seit drei Jahren gemeinsam in der Landespolitik jeden Tag für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen, ein gerechtes Rheinland-Pfalz und ein freies, demokratisches Land.

Mit diesem Signal der Geschlossenheit im Rücken gehen wir nun guten Mutes in die Vorbereitung unserer Landesdeligiertenversammlung am 10. und 11. Mai in Idar-Oberstein. Dort entscheiden unsere Mitglieder dann über die Landesliste, mit der wir in den Wahlkampf ziehen“, so Cramme-Hill und Bunjes.

Hier geht es zum Beschluss des Erweiterten Landesvorstands vom 12. März 2025

Pressefoto Katrin Eder (Foto: privat/Christof Mattes)

Vita Katrin Eder